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Cybersecurity in Frauenhand bei Women4Cyber Austria

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Die Gründerinnen von Women4Cyber Austria v.l.n.r. Stephanie Jakoubi, Christina Bäck, Kristina Jovanovska, Verena Becker, Ulrike Egger, Alexandra Horvath

Frauen wird landläufig wenig Interesse an sog. MINT-Berufen nachgesagt. Dass das nicht stimmt, zeigt die europäische Initiative „Women4Cyber“, die jetzt Zuwachs durch ein Österreich-Chapter bekommen hat. Klares Ziel: den Wirtschaftsstandort Österreich weiblicher und cybersicherer zu machen.

 

„Cybersicherheit wird immer noch oft als männliche Domäne wahrgenommen. Mit ‚Woman4Cyber‘ möchten wir einen konkreten Beitrag dazu leisten, mehr Frauen für Berufe in diesem für Unternehmen und den Standort so wichtigen Bereich zu interessieren und das Mindset in der Bevölkerung nachhaltig zu ändern“, betonte Martha Schultz, WKÖ-Vizepräsidentin und Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, anlässlich der Kick-Off-Veranstaltung der neuen Cybersecurity-Plattform „Women4Cyber Austria“ im November 2022. Das neue Frauennetzwerk hat ein klares Ziel: den Wirtschaftsstandort Österreich weiblicher und cybersicherer zu machen. Vor rund drei Jahren wurde die Dachorganisation „Women4Cyber“ in Brüssel gegründet, um Frauen im Bereich der Cybersicherheit zu fördern und das Bewusstsein für eine gender-inklusive Cybersicherheits-Community zu erhöhen. Inzwischen umfasst das europäische Women4Cyber-Netzwerk Niederlassungen in 15 europäischen Ländern, darunter nun auch in Österreich. Im September des letzten Jahres haben die sechs Gründerinnen Verena Becker, Alexandra Horvath, Christina Bäck, Kristina Jovanovska, Stephanie Jakoubi und Ulrike Egger das Österreich-Chapter „Women4Cyber Austria“ unter der Führung von Verena Becker eröffnet. „Gerade für Frauen bietet der Bereich Cybersicherheit eine unglaubliche Vielfalt an Möglichkeiten. Women4Cyber Austria will gezielt Mädchen zu technischen Ausbildungen ermutigen und Frauen z.B. mit Mentoringprogrammen unterstützen“, hebt Becker die Chancen für Mädchen und Frauen hervor.

Internationales Netzwerk.

Nachdem beim Österreich-Chapter „Women4Cyber Austria“ die Aussenwirtschaft Austria mit an Bo(a)rd ist, hat die Community Zugriff auf weltweite Aktivitäten. „Cybersecurity ist ein länderübergreifender Teamsport“, zeigt sich Alexandra Horvath, Co-Founderin und Branchenmanagerin Technology für die Aussenwirtschaft Austria überzeugt und ergänzt: „Nur in einem internationalen Netzwerk, in dem sich die Communities kennen und Wissen austauschen, könne Cybersicherheit gelingen.“ Ziel der Initiative ist es, neben den geplanten nationalen Aktivitäten, auch das europäische Netzwerk und sogar darüber hinaus zu stärken. Das Angebot der Aussenwirtschaft Austria mit ihren weltweiten Niederlassungen bietet genau das: Von Internationalierungs-Unterstützung bis hin zur Vernetzung österreichischer Cybersecurity Expert:innen bei Inlandsveranstaltungen, Wirtschaftsmissionen, länderübergreifenden Webinaren und Zukunftsreisen. Alexandra Horvath ist dabei auch die richtige Ansprechperson, wenn es um B2B-Events und internationale Vernetzung geht. „Und auch Männer sind herzlich willkommen. Wir sind eine gender-inclusive Community“, versichert Horvath, ganz nach dem Motto #schaffenwir gemeinsam.

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