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Blue e+ Kühlgeräte | jetzt offiziell Energieeffizienz-Maßnahme

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Die Blue e+ Kühlgeräte-Serie erfüllt dank eines innovativen patentierten Hybridverfahrens die Anforderungen der „Methode zur Schaltschrankkühlung“. Foto: Rittal

Die Rittal Kühlgeräte-Serie Blue e+ erfüllt die Anforderungen der Energieeffizienzmethode „Neuinstallationen und Ersatz industrieller Schaltschrank-Kühlungen“. Die erforderliche Defaultmethode wurde gemeinsam mit der Energie AG Oberösterreich Power Solutions GmbH entwickelt. Ing. Marcus Schellerer, Geschäftsführer von Rittal Österreich und Klaus Dorninger, MBA, Geschäftsführer der Energie AG OÖ gaben Einblicke in die wesentlichen Vorteile.

Ing. Marcus Schellerer, Geschäftsführer der Rittal GmbH, präsentierte auf der SMART Automation die neu geschaffenen Möglichkeiten für die Erfüllung von Energieeffizienzmaßnahmen für produzierende Unternehmen.

Auf der SMART Automation Austria in Linz präsentierte Ing. Marcus Schellerer, Geschäftsführer der Rittal GmbH, die neu geschaffenen Möglichkeiten für die Erfüllung von Energieeffizienzmaßnahmen für produzierende Unternehmen. Gemeinsam mit der Energie AG OÖ wurde die Defaultmethode zur Berechnung der erzielten Einsparungen entwickelt. Klaus Dorninger MBA, Geschäftsführer der Energie AG Oberösterreich Power Solutions GmbH, stand in diesem Zusammenhang ebenso Rede und Antwort.

Anforderungen an Energieeffizienz gerecht werden | So geht’s

Gesetzliche Maßnahmen wie das Bundes-Energieeffizienzgesetz aber auch interne Corporate Social Responsibility-Richtlinien veranlassen Unternehmen Energiesparmaßnamen zu treffen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, unterstützt Rittal Anwender von Schaltschrank-Kühlgeräten mit seiner Kühlgeräte-Serie Blue e+. Diese Geräte erfüllen die Anforderungen der begutachteten Energieeffizienzmethode „Neuinstallationen und Ersatz industrieller Schaltschrankkühlungen“ gemäß Energieeffizienz-Richtlinienverordnung und Bundes-Energieeffizienzgesetz.

Die Default-Methode | Wissen wie viel man spart

Klaus Dorninger MBA ist Geschäftsführer der Energie AG Oberösterreich Power Solutions GmbH, die die Defaultmethode entwickelte.

Aufgrund der hohen Effizienz und einer dadurch sehr hohen Energy-Efficiency-Ratio (EER) der Kühlgeräte ist es Rittal gelungen, die hohen Ansprüche für die industrielle Schaltschrankkühlung gemäß den offiziellen Anforderungen zu erfüllen. Die erforderliche Defaultmethode zur Berechnung der Einsparung wurde mit der Energie AG Oberösterreich Power Solutions GmbH entwickelt. Diese wird in Kürze formell auch in der Anlage 1 zur Energieeffizienz-Richtlinienverordnung zum Bundes-Energieeffizienzgesetz eingetragen.

Unternehmen können rückwirkend mit 1. Jänner 2017 sowohl bei Ersatzbeschaffungen als auch bei Neuanschaffungen von Schaltschrank-Kühlungen Rittal Blue e+ Kühlgeräte als Energieeffizienzmaßnahme einreichen.

Blue e+ als Energieeffizienzmethode einreichen

Bei Berücksichtigung der reinen Energieersparnis lassen sich mit Blue e+-Geräten Renditen von jährlich bis zu 20 Prozent über die gesamte Nutzungsdauer realisieren. Berechnet man die Verwertbarkeit der Energieersparnis mit ein, sind im ersten Betriebsjahr Renditen von bis zu 45 Prozent möglich. Variabel sind u. a. die Anzahl der Betriebsstunden und die jeweilige Leistungsklasse. Mit einem Rittal Berechnungstool kann die effektive Rendite transparent berechnet werden. Die Einreichung als Energieeffizienzmaßnahme ist dann nur noch ein kleiner Schritt. Als Informationsplattform stellt Rittal folgende Website zur Verfügung: www.rittal.at/blue_eplus_eeffg

Bis zu 75 % Energieeinsparung

Das patentierte Hybridverfahren der „Blue e+“ Kühlgeräte arbeitet mit einer Kombination aus einem Kompressor-Kühlgerät und einer Heat Pipe, die für eine passive Kühlung sorgt. Dieser Hybridbetrieb ist auf Energieeffizienz im Teillastbetrieb optimiert. So ist das Blue e+ Gerät bei Teillast von 15 Prozent im reinen Heat-Pipe-Modus sechsmal effizienter als ein herkömmliches Kühlgerät. Bei Teillast von 65 Prozent arbeiten beide Systeme im Hybridbetrieb und damit viermal effizienter als ein herkömmliches Gerät. Somit sind Energieeinsparung von bis zu 75 Prozent realisierbar und auch schon durch zahlreiche Anwenderbeispiele belegt.


Quelle: Rittal GmbH

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